In letzter Zeit überschlagen sich die Ereignisse. Gute und auch schlechte. Und auf einige würde ich lieber verzichten.

Am Sonntag habe ich sehr unruhig geschlafen. Der Grund dafür war schnell festgestellt: Seit etwa 3 Uhr morgens waren meine Eltern auf den Beinen. Ein Krankenwagen war da gewesen und der Rest der Familie war auch schon unterwegs.
Früher als sonst wurde ich geweckt. Im Flur war die Hölle los. Dann der Schock: „Dein Opa ist heute Nacht gestorben.”

Gerade jetzt passiert einfach zu viel, als dass ich es alles verarbeiten könnte. Mir geht so viel durch den Kopf, aber da ist kein Platz mehr dafür.
Seltsamerweise hat mich sein Tod aber relativ kalt gelassen.
Wir standen uns sehr nahe. Wir haben in einem Haus gelebt. Ja, mein Zimmer war sogar mal ein Teil von seinem Wohnzimmer. Aber es geht mir gut.
Ich habe noch nicht angefangen zu trauern. Für mich ist das alles noch nicht wahr. Aber das kommt noch.